„Wir haben viele Eindrücke aus der Region mitgenommen“, so die Meinung aller Teilnehmer nach einer interessanten und unterhaltsamen Tagesfahrt in die Allerregion. Neben Fernreisen stehen auch solche Tagestouren auf dem Programm vom Dorfkulturkreis Wietzen. Immer mit dem Ziel, Land und Leute kennen zu lernen, wobei es dabei nicht unbedingt große Touristikziele sein müssen.
Erste Station war der Lohmanns-Hof in Westen. Nach der Begrüßung der 45 Teilnehmer durch den Biolandwirt Ehler Lohmann übernahm Tochter Amalie die Führung. Sie führte zum neuen mobilen Hühnerstall, zu dem die Gäste detaillierte Informationen erhielten. Auf dem Lohmanns-Hof besichtigte die Gruppe die Backstube und bekam außerdem interessante Infos zur Bienenhaltung.
Nächstes Ziel: Das Mehrgenerationenhaus in Westen mit der angegliederten Heimatstube. Viel Lob und Anerkennung gab es hier für die Vielfältigkeit des Angebotes für alle Generationen. Beeindruckt von der wunderschönen, historischen St. Annen-Kirche, die von Pastor Florian Krönke vorgestellt wurde, ging es dann in die „Kneipe Westen“, dem ehemaligen Gasthaus „Zur Mühle“, das jetzt von der Familie Lohmann betrieben wird. Gestärkt mit leckeren Rosmarienkartoffeln aus der großen Pfanne, hieß es dann: Übersetzen mit der Solarfähre über die Aller. Hier wartete schon Hermann Lühning mit Traktor und Anhänger zur Rundfahrt durch die Oterser Marsch. Während der Fahrt gab es Informationen zur Marsch und zum Hochwasser. In der Ortschaft angekommen, übernahm Amtsvorsteher Günter Lühning die Gruppe. Er zeigte die Sehenswürdigkeiten des Ortes, wobei natürlich der Dorfladen nicht fehlen durfte. Zur Stärkung gab es im Dorf-Cafe dann Kaffee und leckeren, hausgebackenen Kuchen. Mit dem Bus ging es dann weiter nach Nordkampen. Mit an Bord die Landfrau Dorothee Kappenberg, die über Land und Leute berichtete. In Nordkampen wurden unter anderem, herrlich angelegte Gärten besucht. Den Abschluss der Fahrt bildete dann eine zünftige Grillparty in Weetmüllers Hof-Cafe der Familie Holste.
Fazid: Eine gelungene Tagestour die gezeigt hat dass es auch in unserer näheren Umgebung lohnende Ziele gibt.
Wilhelm Lüdeke bedankte sich mit kleinen Gastgeschenken bei allen, die die interessierte Gruppe mit Infos und Führungen begleitet haben.
Bestimmt können wir von den vielen Eindrücken und Anregungen einiges in Wietzen umsetzen.